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Nr. 7, Abschlussartikel, Rückblick

Kramer

Aktualisiert: 16. Juni 2020

Wie ich im Einführungsartikel geschrieben habe, bin ich ohne spezielle Erwartungen in den Kurs eingestiegen, war aber neugierig ob meine relativ geringen IT-Kenntnisse zu einem Hinderniss werden könnten. Ausserdem war ich grundsätzlich interessiert an unterschiedlichen Bibliothekssoftwares im Vergleich, also Beispielsweise ein Marktüberblick oder ein Benchmarking. Dieser auch von anderen StudentInnen geäusserte Bitte wurde erfüllt. Auch hatte ich nicht das Gefühl, dass meine eher geringen IT-Kenntnisse ein grösseres Problem darstellten. Einiges war Wiederholung (z.B. SPARQL); Bei für mich neuen und deshalb teilweise schwierigen Stoff wurde durch Dozent, MitschülerInnen und Lernressourcen genügend Hilfestellungen geboten.


Besonders in Erinnerung geblieben

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir das Bibliothekssystem Koha, welches ich überraschend intuitiv zu bedienen fand und bei welchem mir die dahinterliegende Open-Source-Idee gefiel. Auch die Funktionsweise von Schnittstellen in Bibliotheken ist mir jetzt klarer. Ebenfalls gut fand ich die interaktive Lerndokumentation, welche mir als Gedächtnissstütze beim Schreiben der Blogeinträge sowie bei den Übungen half. Sie half auch, um während des Unterrichts nicht den Überblick zu verlieren. Grundsätzlich fand ich die Idee von über das Semester verteilten Einträgen sehr gut; der Blog half mir dabei, das Gehörte und Gelernte nochmals durch den Kopf gehen zu lassen und zusätzliche Informationen nach meinen Interessen zusammenzutragen.


Die ersten Lektionen im E-learning fand ich extrem anstrengend, da mein kleiner Laptop-Bildschirm mit dem zusätzlichen Handling des Chat-Fensters, des gemeinsamen Dokuments und vielen weiteren Tabs etwas zu klein wurde. Den Tipp, mehrere Desktops gleichzeitig zu verwenden, nahm ich gerne an. Die bald eingeführten, vermehrten kleinen Pausen halfen dabei, nicht vorzeitig zu ermüden. Die kurzfristig eingeschobene Samstags-Lerneinheit nach den Bachelor-Kolloquien war für alle Beteiligten sehr anstrengend - so wie auch die letzten zwei Lerneinheiten, welche an einem Freitag und darauffolgenden Samstag stattfanden. Das ist aber ein Problem der Studienorganisation, nicht des Dozenten.


Neue Perspektive?


Insbesondere bei meinen letzten beiden Blogeinträgen ist mir nochmals eindrücklich aufgefallen, wie sich Bibliotheken, aber auch andere Kultureinrichtungen, immer stärker untereinander Vernetzen (Stichwort Schnittstellen und Wikidata). Durch strukturierte Daten ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. In meiner Bachleorarbeit, die ich gerade schreibe, erstelle ich eine Netzwerkanalyse der schweizerischen Frauenarchive. Wikidata ermöglicht es, solche Netzwerke automatisiert zu erstellen und Beispielsweise mittels Geodaten Karten der Standorte zu erstellen, oder Verknüpfungen zu FrauenrechtlerInnen ausfindig zu machen, soweit diese verzeichnet sind.


Schlusswort


Der Unterricht war abwechslungsreich und angenehm zu verfolgen. Aus der momentanen Corona-Lage wurde das Beste gemacht. Das Fach an sich finde ich sehr Sinnvoll, da die meisten von uns in Zukunft (falls sie es nicht schon tun) im Archiv- oder Bibliothekswesen arbeiten werden, und deshalb auf die eine oder andere Art mit den behandelten Themen in Kontakt kommen werden.



 
 
 

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